Gefilte Fisch und Familiengeschichten
Jüdische Spuren in der argentinischen Gegenwartsliteratur
In mehreren Wellen kamen Juden aus Europa und dem arabischen Raum nach Argentinien – mal suchten sie neue Gelegenheiten, mal flohen sie vor Pogromen und dem Holocaust. Buenos Aires ist bis heute eine der Städte mit der größten jüdischen Gemeinschaft der Welt. Wie gehen zeitgenössische Autor∙innen, von denen viele sich als „ateo“ (atheistisch) beschreiben, mit dem jüdischen Erbe um? Tamara Kamenszain ist Schriftstellerin und Literaturdozentin. Ariel Magnus ist Schriftsteller und Übersetzer von Thomas Bernhard. Viele seiner Romane liegen in deutscher Übersetzung vor. Erna Pfeiffer ist emeritierte Professorin der Universität Graz und hat mehrere Bände zur jüdisch-argentinischen Literatur veröffentlicht, sowie Romane aus dem Spanischen ins Deutsche übersetzt.
Technischer Hinweis: Das Gespräch wurde über Zoom geführt – und wir bitten die schlechte Bildqualität besonders am Anfang zu entschuldigen.
Cities of translators Buenos Aires: Gefilte Fisch und Familiengeschichten
Dieser Beitrag ist Teil des Kapitels III. Die Gegenwart der Vergangenheit. Clubs und Kulturinstitute halten die Sprachen und Literaturen der Einwanderer in Buenos Aires bis heute lebendi. Zum Inhaltsverzeichnis siehe hier.