JUNIVERS 2025
7. Internationales Treffen von Lyrikübersetzer·innen
9.–15. Juni 2025
Literarisches Colloquium Berlin
2025 ging das internationale Treffen für Lyrikübersetzer·innen JUNIVERS in die siebte Runde! TOLEDO und das Literarische Colloquium Berlin luden zwölf Übersetzer·innen deutschsprachiger Gegenwartslyrik vom 9.–15. Juni 2025 an den Wannsee ein, um sich über ihre poetischen Universen auszutauschen und im persönlichen Kontakt mit Kolleg·innen anderer Länder sowie mit wichtigen Akteuren der Berliner Lyrikszenen Teil eines wachsenden Netzwerkes zu werden. JUNIVERS ist ein internationales Forum, das die Lyrikübersetzung zum Kernstück macht und verschiedene poetische Traditionen weltweit in den Blick nimmt. Neue Texte und Tendenzen der deutschsprachigen Lyrik prägen die Gespräche, genauso wie Entwicklungen und Aktivitäten auf Verlags- und Veranstalterebene. JUNIVERS verbindet Poesie und Übersetzung in Theorie und Praxis und umfasst zudem eine zweitägige kollektive Übersetzungswerkstatt – dieses Mal gemeinsam mit dem Dichter Nico Bleutge. Teil des Programms ist überdies der Besuch des Poesiefestivals Berlin.
Die Teilnehmer·innen waren Daniela Allocca (Somma Vesuviana/Italienisch), Daniel Arelli (Belo Horizonte/bras. Portugiesisch), Bernard Banoun (Saint-Epain/Französisch), Anna-Isabella Dinwoodie (Berlin/Englisch), Zoltán Lesi (Wien/Ungarisch), Ketevan Nikoladze (Tbilissi/Georgisch), Laura Obradors Noguera (Heidelberg, Katalanisch), Trương Hồng Quang (Berlin, Vietnamesisch) und Theo Votsos (Leverkusen/Griechisch). Rery Maldonado Galarza (La Paz/Spanisch), Gulnoz Nabieva (Seoul/Usbekisch), Beatrice Occhini (Catanzaro/Italienisch) und Subroto Saha (Kolkata/Bengalisch) erhielten zudem ein einmonatiges Aufenthaltsstipendium aus dem TOLEDO-Mobilitätsfonds.
JUNIVERS ist ein Gemeinschaftsprojekt des TOLEDO-Programms des Deutschen Übersetzerfonds und des Literarischen Colloquiums Berlin in Kooperation mit dem Poesiefestival Berlin.
JUNIVERS ON AIR! Wir freuen uns über den schönen Radiobeitrag – mit vielen O-Tönen aus den Werkstattkulissen über die Herausforderungen von Lyrikübersetzung und die politische Kraft des kollektiven Übersetzens – mit Nico Bleutge, Beatrice Occhini, Daniela Allocca, Gulnoz Nabieva ... ein großes Dankeschön an Nadine Kreuzahler für den Besuch unseres Juniversums!
Programm
Montag
WELCOME ON BOARD!
Kennenlernen und Begrüßung, Vorstellung des Programms
EMPFANG Eröffnung von JUNIVERS
Auf der LCB-TerrasseKurzpräsentationen und gemeinsames Gespräch über die poetischen Universen der Teilnehmenden.
„Vom Sichersten … ins Bläueste“ – Verleihung des Oskar Pastior Preises 2025
Dankrede/Lesung: Dagmara Kraus
Begrüßung: Ernest Wichner
Laudatio: Maren Jäger
Übersetzerische Intervention: JUNIVERS-Kollektiv (mit den TOLEDO-Stipendiat·innen Rery Maldonado Galarza, Gulnoz Nabieva, Beatrice Occhini und Subroto Saha)
Dienstag
JAHRBUCH DER LYRIK
Maren Jäger und Matthias Kniep im Gespräch
Seit über 40 Jahren unternimmt das Jahrbuch der Lyrik den Versuch, die poetische Produktion aus Deutschland, Österreich und der Schweiz abzubilden. In diesem Jahr haben Matthias Kniep und Karin Fellner aus Tausenden von Gedichten von jungen und älteren, bekannten und unbekannten Lyriker·innen ihre Auswahl aus den anonymisierten Einreichungen zusammengestellt. Ein wichtiges Markenzeichen des Jahrbuchs der Lyrik der letzten Jahrgänge: Alle ausgewählten Gedichte werden im Textteil ohne Nennung von Autor·innennamen gedruckt, erst durch das Inhaltsverzeichnis sind diese zu finden – die Gedichte stehen so zunächst nur für sich. Im Gespräch mit Maren Jäger lässt uns der Herausgeber Matthias Kniep hinter die Kulissen des Auswahlverfahrens blicken und offenbart poetische Trends, die sich bei den eingereichten Texten abzeichnen. Gemeinsam nehmen beide auch Fragen nach Auswahl, Anordnung, Darstellung und Repräsentativität von gegenwärtigen Lyrikanthologien in den Blick.
Im weiten Raum des Langgedichts, Teil I: DER GROSSE WAGEN
Nadja Küchenmeister im Gespräch mit Thomas Geiger
In ihrem neuesten Gedichtband „Der Große Wagen“, 2025 bei Schöffling & Co erschienen, reist Nadja Küchenmeister zwischen Berlin, Köln und Lissabon – und in die Erinnerung. Betrachtet werden das Verstreichen der Zeit sowie Augenblicke der Kindheit, in denen das titelgebende Sternbild als Konstante wirkt. Am Ende steht fest: „warten ist ein knochen“, „gelb wird wichtiger“, und Linoleum ist die Antwort auf all unsere Fragen. Im Gespräch mit Thomas Geiger wendet Nadja Küchenmeister sich dem weiten Raum des Langegedichts zu – und reflektiert, was die Länge mit dem Inhalt des Gedichts macht. Beide lassen uns in den Kosmos des Bandes eintauchen – in leuchtende Details über Astronomie, das Sägeblatt einer Brotmaschine, den versenkten Basketball, die in den Joghurt gerührten Sauerkirschen und die bei Nadja Küchenmeister niemals fehlende Tischtenniskelle.
Im weiten Raum des Langgedichts, Teil II: DIE WINTERSCHWIMMERIN
Marion Poschmann im Gespräch mit Florian Höllerer
Was das innere Feuer, das man beim Eisbaden entwickelt, mit einem entlaufenen Tiger zu tun hat, offenbart Marion Poschmann im Gespräch mit Florian Höllerer. Sowohl in der Prosa als auch in der Lyrik gehört Marion Poschmann zu den zentralen Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Zuletzt erschienen 2023 der Roman Chor der Erinnyen und 2020 der Gedichtband „Nimbus“. Mit „Die Winterschwimmerin“ folgt nun ein Werk, das zwischen Gedicht und Prosa angesiedelt ist, eine „Verslegende“. Marion Poschmann erzählt von Thekla – und von ihrer Lust, im eisigen Wasser zu schwimmen. In der Überwindung extremer Kälte setzt sich ein ganzkörperlicher Erkenntnisprozess in Gang: „als ginge es in diesem Winter darum,/ ein Bild für ein bildloses Innenleben zu finden,/ sah ich mich wieder, sah ich mich neu/ an Orten der Außenwelt, wo ich mich/ niemals vermutet hätte.“
Von Jandl weg? Auf Jandl zu! – Auf Ernst Jandls Klangspuren
Mit Dagmara Kraus und Ernest Wichner
Wir haben ein Jandl-Jahr! Ernst Jandl, der Meister der experimentellen Lyrik und König der Lautpoesie, wäre 2025 hundert Jahre alt geworden. Ein schöner Anlass, seinen witzigen, komischen, ernsten, scharfsinnigen Gedichten nachzuspüren. In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts hat er die Lyrik revolutioniert: Seine Laut- und Sprechgedichte verbinden Poesie und Performance, Avantgarde und Populärkultur, sie schwanken zwischen der Liebe zur Sprache und ihrer Zertrümmerung, zwischen anarchischem Witz und existenziellem Ernst. Doch was haben diese Gedichte heute noch zu sagen? Dagmara Kraus und Ernest Wichner begeben sich gemeinsam auf Jandls Spuren – werfen ein gegenwärtiges Licht auf den Dichter und lassen ihre eigenen Gedichte in Resonanz mit ihm treten. Sowohl Dagmara Kraus, frisch ausgezeichnet mit dem Oskar-Pastior-Preis, als auch Ernest Wichner, von dem zuletzt der Gedichtband „heute mai und morgen du“ erschien, sind der Poetik Ernst Jandls verpflichtet und bilden auf jeweils eigene Weise Hallräume.
IM JUNIVERSUM VON… AKTUELLE PROJEKTE DER TEILNEHMENDEN (Teil 1)
Kurzpräsentationen und gemeinsames Gespräch über die poetischen Universen der Teilnehmenden
RAHMENPROGRAMM (poesiefestival)
Buch und TOLEDO-Journalpremiere: Autobiographie des Todes
Kim Hyesoon mit ihren Übersetzer·innen Sool Park (JUNIVERS 2024) und Uljana WolfAuf dem Poesiefestival Berlin 2023 hielt die südkoreanische Dichterin Kim Hyesoon (geboren 1955 in Uljin, Kyŏngsangbuk-do) die Berliner Rede zur Poesie, die unter dem Titel Tongueless Mother Tongue im Wallstein Verlag erschien. Sie sorgte für Begeisterung und wurde in ihrer Bedeutung seitens des Feuilletons mit dem Werk Paul Celans verglichen. Bereits damals übersetzten im Auftrag des Poesiefestivals Uljana Wolf und Sool Park eigens Gedichte von Kim Hyesoon aus dem 2016 im Original erschienen Band Autobiographie des Todes – was den Anstoß für den nun komplett auf Deutsch vorliegenden Band gab, der jüngst im S. Fischer Verlag erschienen ist. Wir feiern die Premiere der deutschen Übersetzung gemeinsam mit der Dichterin und ihren beiden Übersetzer·innen.
Sool Park und Uljana Wolf werden auch Einblicke in ihr TOLEDO-Journal geben, das ihren Übersetzungsprozess veranschaulicht und pünktlich zur Veranstaltung erscheint.
Mittwoch
Im weiten Raum des Langgedichts, Teil III: NACH EDEN
Daniela Seel im Gespräch mit Marie Luise Knott
„Endlich ist er da, der neue Band von Daniela Seel – ein Langgedicht, das drängende Themen unserer Zeit ins Bild setzt: Bedrohung der Artenvielfalt, Mutterschaft, die Gefährdung des Planeten, die Schönheit des Hierseins und die eigenen existenziellen Zweifel“, schreibt Marie Luise Knott in den Lyrikempfehlungen 2025. Nach Eden – der letzten Herbst im Suhrkamp Verlag erschienene Gedichtband der Lyrikerin und kookbooks-Verlegerin fand in der Kritik ein begeistertes Echo. Im November wird Daniela Seel der renommierte Kleist-Preis verliehen. Geburt und Tod sind die großen Themen dieses Gedichtbands. Sie manifestieren sich in den Gesängen ausgerotteter Wale, in den ausbleibenden Herztönen eines ungeborenen Kindes – und immer wieder in Eva, der Heldin dieses Langgedichts von Daniela Seel. „Nicht Rauswurf, sondern Auszug“ ist Evas Vertreibung aus dem Paradies für die Dichterin. „Der Ausgang des Menschen in die Zeit. In Sterblichkeit.“ Gemeinsam stellen Daniela Seel und die Essayistin Marie Luise Knott den Gedichtband vor und diskutieren über die Suche nach einer Sprache „nach Eden“, über die Nähe von Schönheit und Gefährdung, den irdischen Durst in Zeiten eines bedrohten Planeten und darüber, was das eigentlich bedeuten kann: Dichten und Leben zusammenzudenken.
BLAUER TON UND HUNGERPUTTEN: IM KOOKBOOKS-KOSMOS
Daniela Seel in Lesung und Gespräch mit Sonja vom Brocke und Georg Leß
Der Verlag Kookbooks – Labor für Poesie als Lebensform – hat sich seit seiner Gründung 2003 durch die Dichterin und Lektorin Daniela Seel und den Künstler und Grafiker Andreas Töpfer zu einer der wichtigsten Adressen für Gegenwartslyrik etabliert. Mit seinem erfinderischem Design und hochwertigen Ausgaben verbindet kookbooks ästhetische Gestaltung mit literarischer Qualität. Im Gespräch stellt uns die Verlegerin Daniela Seel zwei leuchtende Dichtersterne des kookbooks-Kosmos vor: Georg Leß und Sonja vom Brocke, die aus ihren neuen Gedichtbänden vorlesen werden. Der Gedichtband Die Nacht von Hungerputten ist „ein Erfahrungsbericht über den Sturz auf unseren Planeten, die Jagd nach Wohnraum, Menschenfleisch und -form“ (Georg Leß). Blauer Ton, der neue Gedichtband von Sonja vom Brocke erscheint pünktlich an diesem JUNIVERS-Tag – das Buch „trägt Erfahrungen in die eigengesetzliche Wirklichkeit der Kunst und hebt sie darin auf. Distichen, Vignetten, zeitenverbindende Sätze finden auf eine Fläche.“ (aus der kookbooks-Vorschau)
20 Jahre Verlagshaus Berlin!
Johannes Frank im Gespräch mit Anna Julian Mendlik
Das Verlagshaus Berlin wird 20 Jahre alt! Was als Idee unter Freund·innen begann, hat sich in der deutschsprachigen Verlagslandschaft längst als unverzichtbarer Ort für Lyrik etabliert. Seit zwei Jahrzehnten steht das Verlagshaus Berlin für Lyrik, die sich einmischt, die Fragen stellt und Antworten sucht – für Gedichte, die in ihrer Zeit verwurzelt sind und zugleich über sie hinausweisen. Mit einem konsequent gesellschaftsorientierten Fokus veröffentlicht das Verlagshaus Texte, die etwas zu sagen haben und die bleiben. Dabei geht innovative Buchgestaltung Hand in Hand mit innovativer Arbeit an der Sprache: Gestaltung und Inhalt verstärken sich gegenseitig, um Lyrik als ästhetisch wirksame Kraft erlebbar zu machen. Der Verleger und Mitgründer des Hauses Jo Frank weist uns den Weg durch neuste Publikationen, Trends und Texte des Hauses. An mehreren Beispielen geht er der Frage nach, wie sich Kunst, Körper und Politik in Gedichten verknüpfen. Anna Julian Mendlik (vorm. Anna Hetzer) gewährt Einblick in neue Gedichte und öffnet ihren letzten Band Pandoras Playbox, in dem antike Mythen aus einer queerfeministischen Perspektive bis heute anhaltende männliche Unterdrückungsmechanismen offenlegen...: „bis wir den Glauben an die die Unschuld der Poesie verloren hätten“ (Pandoras Playbox, Verlagshaus Berlin 2022).
GIB LAUT! Nature Translation
Theresia Prammer über Gedichtübertragungen zwischen Stimme, Sprache und Geräusch
Wie lässt sich schreibend oder übersetzend in ein nicht sprachliches Bewusstsein einstimmen? Wie spiegeln sich organische Prozesse von Vergänglichkeit und Wachstum in verbalen Aufzeichnungssystemen? Anhand von ausgesuchten Beispielen aus der zeitgenössischen Poesie- und Poesieübersetzung führt Theresia Prammer durch Phänomene der Lautmalerei in Gedichten und versucht, die methodischen Hintergründe eines ökologisch informierten Übersetzens näher zu beleuchten. Übungen und Beobachtungen an Gedichten u.a. von Oswald von Wolkenstein und Ernst Jandl u.a. sind Teil der Unternehmung. „Gib Laut“! (Ilse Aichinger)
IM JUNIVERSUM VON… AKTUELLE PROJEKTE DER TEILNEHMENDEN (Teil 2)
Kurzpräsentationen und gemeinsames Gespräch über die poetischen Universen der Teilnehmenden
RAHMENPROGRAMM (Literarisches Colloquium Berlin)
Ein Land an der Küste und sein Nachbar
Ein tschechisch-slowakischer Abend
Mit Irena Dousková, Dora Kaprálová, Miroslava Kul’ková, Mária Modrovich und Jakub Stanjura
Moderation: Martin Becker
Musik: Romanovská Tichý Hrubý
Donnerstag
WORKSHOP I
NUR DIESE FARBEN JETZT mit Nico Bleutge
Workshopleitung: Ton Naaijkens und Sven Keromnes
RAHMENPROGRAMM (poesiefestival)
Writing Ghosts. Open the window to erase your ghost or maybe let one in
Writing Ghosts stellt vier Dichterinnen vor, die in ihren Texten in die kollektive und individuelle Geschichte zurückgehen und sich in die Zwischenwelten von Lebenden und Toten begeben.
Mit: Diana Khoi Nguyen • Sasja Janssen • Kim Hyesoon • Monika Herceg
Freitag
WORKSHOP I
NUR DIESE FARBEN JETZT mit Nico Bleutge
Workshopleitung: Ton Naaijkens und Sven Keromnes
RAHMENPROGRAMM (poesiefestival)
Drei Dichterinnen treffen an diesem Abend aufeinander, die sich in ihrem Schreiben mit Verletzlichkeit, Mutterschaft, Sterblichkeit und weiblichem Schreiben auseinandersetzen. Mit: Daniela Seel • Rachel Zucker • Helen Mort
Samstag
RAHMENPROGRAMM (poesiefestival)
An diesem Tag werden alle Facetten des Sports beleuchtet – in zahlreichen Poesiegesprächen und in einer großen gemeinsamen Abschlusslesung mit neun Dichter:innen, die sich auf je unterschiedliche Weise dem Thema widmen. Es geht dabei aber nicht allein nur ums Boxen, Base- und Basketball, ums Bergsteigen, Cricket, Fußball, Skiweitsprung und Tennis, es geht um unsere gegenwärtige Welt, die sich mit all ihren Widersprüchen in diesen anderen, „sportlichen“ Welten offenbart.
Mit: Shane Anderson • Rowan Ricardo Phillips • Moni Stănilă• Alexandru Bulucz • Sabine Scho • Golden Diskó Ship • Helen Mort • Endre Ruset • Gustav Parker Hibbett • Zoltán Lesi • Declan Ryan • Zaffar Kunial
Sonntag
RAHMENPROGRAMM (poesiefestival)
Lyrikmarkt und Lesungen im Buchengarten
Dieses Jahr am letzten Festivaltag und wieder in der Akademie der Künste am Hanseatenweg: Der Lyrikmarkt. Über vierzig Verlage und Magazine aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentieren vor der Akademie sowie im Studiofoyer ihre Publikationen und bieten sie direkt zum Kauf an. Beim Stöbern lässt man sich persönlich beraten und kommt an vielen Ständen auch direkt mit seinen neuen Lieblingsdichter·innen in Kontakt.
Lesungen von: Michael Krüger • Marion Poschmann • Lutz Seiler • Uljana Wolf • Nikola Madžirov • Francesca Beard • Yoko Tawada
19.00 Uhr: WELTKLANG: Nacht der Poesie
Am Abschlussabend des Festivals lesen und performen acht Dichter·innen aus unterschiedlichen Teilen der Welt in den jeweiligen Originalsprachen und zeigen, welche Intensität Poesie nicht nur in der stillen Lektüre, sondern im gesprochenen Wort, in der Konzentration einer dichterischen Stimme erzeugen kann. Exklusiv zur Veranstaltung erscheint eine Anthologie zum Mit- und Nachlesen der Gedichte auf Deutsch und Englisch.
Mit: Monika Herceg • Sasja Janssen • Yevgeniy Breyger • Rachel Zucker • Helen Mort • Olvido García Valdés • Stella Nyanzi • Maricela Guerrero