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#Indigene Literatur
Journale

Joséphine Bacon, Nomadin der Tundra & Bewohnerin der Stadt

Ein Journal zur Übersetzung des Gedichtbands Uiesh. Irgendwo

Jennifer Dummer & Andreas Jandl

Über den notwendigen Luxus, mit vier Ohren und vier Augen zu übersetzen – und wie dieses Verfahren den poetischen Sinn erhitzt, gerade bei so kurzen und dichten Texten wie den Gedichten der Grande Dame der indigenen Dichtung Québecs Joséphine Bacon. Das Journal beleuchtet, was es konkret heißt, Schlüsselbegriffe aus dem Leben der Innu sensibel zu übertragen und eine Sprache durch Übersetzung am Leben zu erhalten.

Journale

Zu zweit auf der Großen Schildkröte reiten.

Die vierhändige Übersetzung eines indigenen Panorama-Romans aus Québec.
Journal zur Übersetzung des Romans Der große Absturz - Stories aus Kitchike von Louis-Karl Picard-Sioui

Sonja Finck & Frank Heibert

Die Stories aus Kitchike sind ein Stück moderner indigener Literatur aus Québec und erlauben Einblicke in eine für viele bislang noch wenig vertraute Welt der Heutzeit mit einem gro­ßen historischen Hallraum. Ein Journal darüber, wie wir Europäer·innen unsere mehr oder weniger reflektierten Bilder der nordamerikanischen „Ureinwohner“ aktualisieren können und welche Herausforderungen sich bei der Übersetzung gestellt haben.

TALKS

„Das Wort aufgehen lassen“?

(Ökologische) Überlegungen zu zukünftigen Übersetzungsbedingungen

Rike Bolte

Rike Bolte berichtet vom Skandal, dass selten aus indigenen in hegemoniale Literatursprachen übersetzt wird und macht sich Gedanken über eine zukünftige Übersetzungskultur: Einer neuen Ko-Existenz von übersetzenden (und zu übersetzenden) Communities und warum es dafür neue Worte braucht. Sie ruft die Zusammenhänge von Übersetzung, Techno-Ökofeminismus, dark ecology und Künstlicher Intelligenz auf, und fragt sich, welches zukünftige Klima Dichter·innen imaginieren.

TALKS

Gemeinsam anpacken zur Rettung der Sprachen

Über Oralituren, Oralithografien und Konzepte, die uns neue Kraft geben

Carla Imbrogno

„Gemeinsam anpacken zur Rettung der Sprache“, ruft Carla Imbrogno. Ein brandaktueller Bericht zu aktuellen Bewegungen im Bereich indigener Sprachen Südamerikas, ihrer Literaturen und Übersetzungen. Wir erfahren von Kollektiven und Netzwerken, die sich der Verdrängung indigener Sprachen entgegenstellen. Carla Imbrogno berichtet, wie „Oralituren, Oralithografien und Konzepte, die uns neue Kraft geben“, die indigene Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft neu miteinander verknüpfen – und was das mit Chumbe, einem traditionellen Gürtel, zu tun hat!

Cities

Die Literatur der Innu in Québec

Überleben in den Worten

Cornelius Wüllenkemper

Ein Gespräch mit den Autorinnen Joséphine Bacon und Naomi Fontaine, dem Verleger Rodney Saint-Eloi, dem Literaturwissenschaftler und Buchhändler Jérémy Laniel und dem Journalist und Autor Michel Jean.

Cities

CASINO QUÉBEC ─ Videogespräche, Materialien

Sonja Finck, Frank Heibert, Gesine Schröder, Sherry Simon, Cornelius Wüllenkemper, Louis-Karl Picard-Sioui, Heather O'Neill & Rodney Saint-Éloi

Nach der Expedition »Cities of translators Montréal« im Mai 2019 setzten TOLEDO und LCB im Mai 2020 die Erkundung der québecischen Literatur fort. Eine lange Nacht auf drei virtuellen Bühnen: eine Tour de Québec erweitert um eine Materialsammlung von Fernbegegnungen, Stadterkundungen und Essays.