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6 Ergebnisse
Marion Kraft
Journale

Columbusted & unpresidented

Annäherungen an Amanda Gormans Call Us What We Carry / Was wir mit uns tragen

Marion Kraft & Daniela Seel

Die Übersetzerinnen Marion Kraft und Daniela Seel beleuchten die besonderen Herausforderungen, mit denen sie bei der Übersetzung von Amanda Gormans Gedichtband Call Us What We Carry / Was wir mit uns tragen konfrontiert waren. Der Band versammelt Erasure und Found Poems, dokumentarische Lyrik und immer wieder stellt sich die Frage: Verfahren übersetzen oder Sinn?

TALKS

Village Literature und Ancient Properties

Eine Wiederbegegnung mit Toni Morrisons Tar Baby

Marion Kraft

Toni Morrisons Tar Baby erschien 1982 zum ersten Mal in deutscher Sprache, in der Übersetzung von Uli Aumüller und Uta Goridis. Nun veröffentlicht der Rowohlt Verlag den Text in neuer Auflage, sprachlich überarbeitet und aktualisiert von Marion Kraft. Was genau das bedeutet, zeigt Marion Kraft in ihrem Beitrag: Mit sprachlichem Feingefühl kreiert sie einen Text, der den wichtigen Kontext der Tar Baby Folktales und die Besonderheiten des Black Vernacular English würdigt. Dabei reflektiert sie Bewegungen der Übersetzungstheorie seit der Erstveröffentlichung vor über 40 Jahren.

TALKS

Bewegen wir uns in Richtung eines „Sensitivity Translating“?

Kerstin Preiwuß, Katharina Raabe, Marion Kraft, Steffen Popp, Douglas Pompeu & Beate Tröger

Podiumsdiskussion. Berührungsängste haben nicht nur in Zeiten der Coronapandemie Sonderkonjunktur – auch die Gespräche und Podien rund um das „Sensitivity Reading“ und „Sensitivity Writing“ haben seit der Debatte um Amanda Gorman die Übersetzungszone erreicht. Hinterfragt wird, was ein·e Übersetzer·in übersetzen darf und was nicht, ob das Übersetzen nicht über Fachwissen und Sprachexpertise hinaus auch ganz bestimmte persönliche Berührungspunkte voraussetzt. Ist nicht die Literatur und erst recht die Poesie der Ort, an dem in höchster Verantwortlichkeit für das Denken und Fühlen auch der Anderen agiert wird? Reicht sprachliche Sensibilität aus, um die Lücken zu füllen oder Ungerechtigkeiten zu beheben, die durch die weißen Flecken und Verdrängungen in Historiographie, Kulturgeschichte und Mentalitätsforschung erst entstanden sind? Gibt es Sensibilisierungsstrategien für Literaturvermittler·innen, die zu mehr Rücksichtnahme, Einfühlsamkeit und Gerechtigkeit führen, und wie lassen diese sich beschreiben?

TALKS

Wer spricht wie für wen mit welchen Worten?

Marion Kraft & Eva Bonné

»Überrascht hat mich meine vage Scheu vor Texten, die mir doch seit vielen Jahren so vertraut sind. Vielleicht, weil ich wusste, wie schwierig nicht nur der sprachliche, sondern vor allem der kulturelle Transfer sein kann – insbesondere, wenn der Text explizit einfordert, Sprache in Handeln für die Verwirklichung positiver Visionen von einer anderen Welt zu verwandeln.«

TALKS

Who speaks for whom and with which words?

Eva Bonné & Marion Kraft

»I was surprised by my vague hesitance toward texts that have been so familiar to me for so many years. Perhaps because I knew how difficult the transfer can be linguistically, particularly in cultural terms, when the text explicitly demands transforming language into action for the realization of positive visions of a different world.«

TALKS

»Sister Outsider« – Audre Lorde

Marion Kraft & Eva Bonné

Veranstaltung im Literarischen Colloquium Berlin:
»Sister Outsider« – Audre Lorde
Buchpremiere, Screening, Gespräch, Szenische Lesungen, TOLEDO TALKS
Stream vom 22.04.21