Von Ängsten und Berührungen
»Etwas nicht berühren zu können, ist viel schlimmer. Dann hat die Angst gar keine Chance, wegzugehen. Vielleicht weil ich in dieser Nacht Zeugin einer wahren Berührung zweier Geschichten war, glaube ich an dieses Mittel noch immer.«
On Fear and Touch
»Not being able to touch something is far worse, I thought, because there’s no way to release the fear. Perhaps it is because of this night on the train, when I witnessed two stories truly “touch“ each other, that I believe in the power and importance of touch.«
Wie Übersetzen Beziehungsräume schafft
»Er ist mein Autor«, »Sie ist meine Übersetzerin« – das sind gängige Formulierungen im Übersetzerumfeld. Als Übersetzer tritt man immer in Verbindung mit seinen Autoren auf, man wird an ihnen erkannt. Wenn man sich in der Übersetzerrunde vorstellt oder vorgestellt wird, gehören die Namen von übersetzten Autoren unvermeidbar zu dem eigenen. Manchmal ersetzen sie sogar den eigenen Namen: »Ich kenne dich, du bist die Übersetzerin von Lukas Bärfuss!«
Весткі з вулею
Повязь мая зь беларускай мовай гудзе, бы пчаліны рой. Повязь мая зь беларускай мовай паляцела на волю. Повязь мая зь беларускай мовай носіць імёны паэтак, перакладзеных мною: Вольга Гапеева, Марыя Мартысевіч, Вера Бурлак, Віка Трэнас, Вальжына Морт. Повязь мая зь беларускай мовай гудзе, нібы поезд. Повязь мая зь беларускай мовай — тое, што я ня ведаю гэтай мовы.