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Paula Rauhut
Journale

Übersetze mich, bevor ich schreibe

Theater (vor)übersetzen. Ein Podcast

Julie Tirard

Anlässlich einer gemeinsamen Übersetzungsresidenz mit der Theaterautorin Ivana Sokola denkt Julie Tirard darüber nach, was es bedeutet, einen Text erneut zu öffnen. Es folgt eine schwindelerregende Liste von Fragen: Was wäre, wenn die Übersetzung schon begonnen würde, bevor der Text überhaupt fertig ist? Was wäre, wenn wir die Texte direkt in zwei Sprachen erschaffen würden, statt sie zu übersetzen? Was wäre, wenn es kein Original mehr gäbe? Antworten in drei Podcastfolgen.

Journale

Übersetzen als Feministin: Endlich etwas, das uns passiert

Ein Podcast-Journal zur Übersetzung von Nichts, was uns passiert von Bettina Wilpert

Julie Tirard

Anna sagt, sie wurde vergewaltigt. Jonas sagt, es war einvernehmlicher Geschlechtsverkehr. In den drei Folgen ihrer Podcast-Reihe nimmt Julie Tirard uns mit hinter die Kulissen der französischen Übersetzung von Nichts, was uns passiert von Bettina Wilpert und fragt sich: Wie lässt sich beim Übersetzen der journalistische Ton treffen, der diesen Roman so einzigartig macht, und dabei der allem zugrunde liegenden feministischen Absicht gerecht werden?

TALKS

Das andere und ich, das andere in mir

Isabelle Liber

»Diese Linien in Form eines Springseils, die eine Grenze zwischen dem anderen und mir ziehen, die Räume begrenzen und stets machtlos sind, wenn es darum geht zu beschreiben, was sich in dem Bereich abspielt, der vom anderen zu mir und von mir zum anderen führt, schlängeln sich auch um die Bücher.«

TALKS

1984. Schrecken übersetzen

Josée Kamoun

In ihrer Neuübersetzung den Orwells 1984 trifft die französische Übersetzerin Josée Kamoun die Entscheidung, den Roman ins Präsens zu holen und die in die Alltagssprache übergegangenen Neologismen der ersten Übersetzung zu ersetzen. „Novlange“ wird „Néoparler“ und der Big Brother duzt einen künftig. In diesem Essay beleuchtet sie ihre Übersetzungsentscheidungen und wir erleben, wie diese Neuübersetzung uns aus der literarischen Komfortzone holt.

TALKS

Von maschineller Übersetzung und Staubsaugervertretern

Olivier Mannoni

„In Frankreich ist das Thema maschinelle Übersetzung wie ein Seeungeheuer, das in regelmäßigen Abständen an die Oberfläche kommt“ – Durch die von Kolloquien und Debatten ausgelösten Wellen navigiert uns Olivier Mannoni mit Humor und anschaulichen Anekdoten aus der eigenen Übersetzungspraxis. Gnadenlos verrät er uns seine Prognose, was eine Zukunft reiner KI-Übersetzung bedeuten würde: nämlich „das Ende jeglicher fremdsprachigen Literatur“.

Cities

Übersetzung und Politik

Jelica Šumič Riha & Rado Riha

»Obwohl die beiden Begriffe, Übersetzung und Politik, im Bereich der Ideengeschichte in ganz unterschiedliche Richtungen streben, führt sie ihr Weg hinsichtlich ihres Bezugs auf die Kategorie der Alterität wieder zusammen. Der folgende Essay beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Politik und Übersetzung vor dem Hintergrund des Begriffs der Alterität, wobei besonders auf die Konzepte der Identität und der Einheit eingegangen wird, um die Möglichkeit einer Übersetzungspolitik zu hinterfragen.«