Dreaming Journal
On Translating Clemens Meyer's While We Were Dreaming
Katy Derbyshire takes us with her on a journey through three decades of life in post-reunification Germany. Her reminiscences are shaped by her ongoing relationship to Clemens Meyer’s debut novel, While We Were Dreaming. Now, her new translation into English has been longlisted for the International Booker Prize. She maps her escapades in the Berlin of the mid 90s and those of the novel’s down-and-out young protagonists as they roam the streets of pre- and post-reunification Leipzig. A non-chronological journal on trance-like memory, on drinking, stealing, swearing, and squatting.
Traumtagebuch
Zur Übersetzung von Clemens Meyers Als wir träumten
Katy Derbyshire nimmt uns mit auf eine Reise durch drei Jahrzehnte ihres Lebens im Nachwendedeutschland. Ihre Erinnerungen sind geprägt von ihrem Verhältnis zu Clemens Meyers Debütroman Als wir träumten, der nun von ihr ins Englische übersetzt und für den Internationalen Booker-Preis nominiert wurde. Sie beschreibt ihre Eskapaden im Berlin der 90er Jahre, und die der verwahrlosten jungen Protagonisten des Romans, die durch das Leipzig der Wendezeit streifen. Ein nicht-chronologisches Journal über tranceartige Erinnerung, über saufen und fluchen, über klauen und Häuser besetzen.
Überlebensfragen
Zwischen Vergessen und Vergegenwärtigen. Zur Neuübersetzung von Viktor Schklowskis Zoo.
Sehr genau beleuchtet Olga Radetzkaja in ihrem Beitrag zur neuen deutschen Ausgabe von Viktor Schklowskis „Zoo“, wie Übersetzung Zeiten verbindet – und wie jede Neuübersetzung eine neue Tür zu einem Buch öffnet, hinter der sich oft etwas anderes verbirgt als erwartet. „Überlebensfragen“ ist eine Einladung, in den sehr besonderen Kosmos von „Zoo“ – das russische Berlin der 1920er Jahre –, in die verwickelte Editionsgeschichte und die überraschende Gegenwärtigkeit dieses 99 Jahre alten Textes einzutauchen.
Questions of survival
Between Forgetting and Making Present. On the new translation of Viktor Shklovsky's Zoo.
In her contribution to the new German edition of Viktor Shklovsky's Zoo, Olga Radetzkaya illuminates how translation connects times - and how every new translation opens a new door to a book, behind which something unexpected is often concealed. "Questions of Survival" is an invitation to dive into the unique cosmos of Zoo - Russian Berlin in the 1920s -, into the tangled history of this edition and into the ways in which this 99-year-old text remains surprisingly contemporary.