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#Slowenien
Journale

„Werke erschaffen, die wachsen werden wie Gras“

Journal zur Übersetzung der autobiographischen Trilogie des slowenischen Schriftstellers Vitomil Zupan (1914-1987)

Erwin Köstler

Mit Levitan liegt nun der zweite Teil der autobiographischen Trilogie von Vitomil Zupan (1914-1987) auf Deutsch vor. In seinem TOLEDO-Journal sucht der Übersetzer Erwin Köstler nach Gründen, warum Zupan, einer der großen slowenischen Erzähler, erst so spät ins Deutsche übersetzt wird, beschreibt die Herausforderungen an der Übersetzung dieses wortgewaltigen Gefängnis- und Gesellschaftsromans und berichtet eindrücklich vom Sichten des Nachlasses Zupans, in dem sich hunderte eng beschriebene, unter den widrigen Bedingungen der Haft entstandene Miniaturbüchlein befinden.

Journale

Translating Šalamun

Journal zur Übersetzung von Tomaž Šalamuns späten Gedichten (Teil 2)

Monika Rinck

Tomaž Šalamun ist ein Dichter mit vielen Stimmen, ein mehrsprachiger Chor, aus den Stimmen all seiner Übersetzer und Übersetzerinnen zusammengesetzt, ein Stimmenschwarm, der ausfliegt und manchmal auf Baumwipfeln oder Stromleitungen wieder zusammenkommt. Jüngst hat sich ein neues Trio gebildet – und ihm ihre Stimmen geliehen.

Journale

Steine aus dem Himmel

Ein Journal zur Übersetzung von Tomaž Šalamuns späten Gedichten (Teil 1)

Matthias Göritz

Kein Werkstattbericht ist dieses TOLEDO-Journal, sondern eine Reflexion von Matthias Göritz über den Arbeitsprozess als Übersetzer und Initiator des Auswahlbandes „Steine aus dem Himmel“ von Tomaž Šalamun und die Übertragung der Gedichte, die er mit Liza Linde und Monika Rinck gemeinsam durchführte. Es entstand eine interessante Spirale von Ansichten, Fassungen, Variationen und Lösungen um Grundversionen herum, so die Hoffnung, zu Gedichten in deutscher Übersetzung führten, die etwas im Leser berühren, anstoßen, umstoßen und verändern – so, wie es die Übersetzer·innen (auch als Leser·innen) im Übersetzungsprozess erlebt haben.

Journale

Dazwischen

Journal zum Übersetzen des Gedichtbandes »Tagesgedichte« von Miljana Cunta im Tandem mit Matthias Göritz

Amalija Maček

Vom Dual zum Tandem: Ein Journal über das Herantasten an die Lyrik der slowenischen Dichterin Miljana Cunta, die eine traumähnliche Zweisamkeit zwischen einer Enkeltochter und ihrer sterbenden Großmutter heraufbeschwört. begleitet von Holzschnitten von Christian Thanhäuser.

TALKS

„Diese Menschen hoffen unentwegt“

Zur deutschsprachigen Werkausgabe des slowenischen Autors Slavko Grum (1901-1949)

Erwin Köstler

Seit den 90er Jahren war Erwin Köstler auf der Suche nach einem deutschsprachigen Verlag für das Werk des Prosa- und Theaterautors Slavko Grum (1901-1949), der einmal als „slowenischer Kafka“ bezeichnet wurde. 2006 erschienen Grums Prosatexte in der Edition Thanhäuser, in diesen Tagen erscheint nun eine zweibändige Werkausgabe im Verlag Johannes Heyn. In seinem TOLEDO TALKS-Beitrag beschreibt Erwin Köstler die Suche nach einem Verlag, seine Entschlossenheit, Grum einem deutschsprachigen Lese-Publikum zugänglich zu machen und wie sich seine Übersetzung durch die mehrmaligen Überarbeitungen im Laufe der Jahre immer weiter verändert hat.

TALKS

Beauty

Amalija Maček

„Wir müssen gegen das Übersehenwerden kämpfen“: In Slowenien, wo die Namen von Übersetzer·innen traditionell oft auf Buchcovern genannt wurden, lässt sich seit einiger Zeit ein gegenläufiger Trend beobachten. Amalija Maček berichtet von verschiedenen Ereignissen, bei denen die Arbeit der Übersetzer·innen unsichtbar gemacht wurde. Sie beschreibt den rasanten Sprachwandel der slowenischen Sprache und gibt einen Ausblick auf die Rolle der Übersetzer·innen während des Gastlandauftritts Sloweniens auf der Frankfurter Buchmesse im Herbst.