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9 Ergebnisse
#Ukraine
Journale

Sprechen und schweigen: übersetzen

Journal zur Übersetzung von Marianna Kijanowskas Babyn Jar. Stimmen

Claudia Dathe

Mit ihrem Gedichtband Babyn Jar. Stimmen bricht die ukrainische Autorin Marianna Kijanowska das politisch verordnete Schweigen über den Holocaust auf dem Gebiet der Ukraine. Sie bringt die Stimmen von Menschen zum Sprechen, die auf dem Weg in den Tod sind. Eineinhalb Jahre hat Claudia Dathe an der Übertragung ins Deutsche gearbeitet. In ihrem vielschichtigen TOLEDO-Journal „Sprechen und schweigen: übersetzen“ teilt sie ihre Erinnerungen und Überlegungen.

TALKS

RundUmschau#07

Tess Lewis, Chrystyna Nazarkewytsch, Iwona Nowacka & Jeffrey Trehudic

In der RundUmschau widmen wir uns internationalen Debatten und Neuigkeiten rund um das literarische Übersetzen. In dieser Ausgabe erreichen uns Ein- und Ausblicke aus den USA, Polen, der Ukraine und Frankreich.

TALKS

Steinbrecher: mission possible?

Chrystyna Nazarkewytsch

Chrystyna Nazarkewytsch zieht Parallelen zwischen dem Unwissen des Westens über Kultur und Geschichte der Ukraine und dem Mangel an Übersetzungen ukrainischer Literatur. Sie berichtet von verschiedenen Initiativen, die sich dafür einsetzen, die ukrainische Literatur sichtbarer zu machen: „Archipel U“, „Reclaiming the Voices“ und „Denkraum Ukraine“.

TALKS

Тупі трупи – Tupi trupy

Claudia Dathe

Mit Mychail Semenko, Mykola Chwyljowyj und Majk Johansen stellt Claudia Dathe drei Protagonisten der avantgardistischen Bewegungen der Ukraine vor, die für die künstlerischen Widerstands- und Erneuerungsstrategien der 1920er Jahre stehen. Dathe betrachtet die damaligen Bestrebungen, sich von den kolonialen Praktiken Russland loszusagen durch das Prisma der Antropofagia und stellt so erhellende, neue Bezüge her.

TALKS

Тупі трупи – Tupi trupy

Claudia Dathe

Claudia Dathe introduces Mychail Semenko, Mykola Chwyljowyj und Majk Johansen, three protagonists of the Ukrainian avant-garde movement who showcase artistic strategies of resistance and renewal in 1920s Ukraine. Through the prism of anthropophagy, Dathe considers their attempts to break with Russia’s colonial practices and thereby establishes new, illuminating connections.

TALKS

RundUmschau#05

Florian Bissig, Moeen Farrokhi & Chrystyna Nazarkewytsch

In der RundUmschau widmen wir uns internationalen Debatten und Neuigkeiten rund um das literarische Übersetzen. In dieser Ausgabe erreichen uns Ein- und Ausblicke aus der Schweiz, dem Iran und der Ukraine.

TALKS

Die Krym ist in der Ukraine

Chrystyna Nazarkewytsch

Chrystyna Nazarkewytsch berichtet über die Rolle, die das Krymtatarische in der ukrainischen Aktualität spielt und über Anastasija Lewkowas großen „Krymroman“ Hinter Perekop liegt Land, der im vergangenen Jahr zu einem der wichtigsten literarischen Ereignisse in der Ukraine wurde.

TALKS

„Diese Stimmen müssen zu Gehör kommen…“

Filmreihe Übersetzen. Werke und Tage

Claudia Dathe

Claudia Dathe wurde 1971 in der Nähe von Leipzig geboren. In den vom Umbruch geprägten beginnenden 1990er Jahren nahm sie an der Universität Leipzig ein Übersetzerstudium mit osteuropäischen Sprachen auf. In den 1990er und frühen 2000er Jahren absolvierte sie mehrere Studien- und Arbeitsaufenthalte in Russland, Kasachstan und in der Ukraine, um die postsowjetischen Lebenswelten kennenzulernen und Transformationserfahrungen zu sammeln. In Kyjiw wurde sie 2004/5 Zeugin der Orangenen Revolution. Die Küche ihrer russischsprachigen Kyjiwer Freunde Mark Belorusets und Alla Zamanska wurde für sie zu einem Ort der Begegnung mit Intellektuellen und früheren Dissidenten, der Einblicke in die von Repressionen geprägten Sowjetjahre und der Diskussionen über Literatur und Übersetzen. Claudia Dathe fing an, Ukrainisch zu lernen. Heute ist sie eine der aktivsten Vermittlerinnen der ukrainischen Literatur hierzulande. In ihren Übersetzungen lesen wir u. a. Evgenia Belorusets, Marianna Kijanowska und Serhij Zhadan.

TALKS

“These voices must be heard...”

Film Series Translating. Work and Days.

Claudia Dathe

Claudia Dathe was born in 1971 near Leipzig. She began to study Translation with Eastern European languages in the early 1990s, which were defined by turmoil. In the 1990s and early 2000s she spent several periods studying and working in Russia, Kazakhstan, and Ukraine, in order to get to know post-Soviet environments and gather experiences of transformation. In Kyiv, she witnessed the Orange Revolution in 2004/5. The kitchen of her friends in Kyiv, Mark Belorousets und Alla Zamanska became a place of encounter with intellectuals and early dissidents, of insight into the repressive years of the Soviet Union, and of discussions about literature and translation. Claudia Dathe began to learn Ukrainian. Today she is among the most active mediator of Ukrainian literature in Germany. She has translated Evgenia Belorusets, Marianna Kijanowska and Serhij Zhadan, amongst others.