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Eine Frau, die sich ihrer dysfunktionalen Familie, ja, eigentlich der ganzen Lebensrealität seit ihrer Jugend konsequent durch eine Flucht in die Welt der Bilder entzogen hat, wird 30 Jahre später beim Sterben ihrer Mutter zur Auseinandersetzung mit ihren Eltern gezwungen. Karoline Georges, wagemutiger Solitär in der Literatur aus Québec, unternimmt vor dieser Handlungsfolie eine Tour d'horizon der westlichen Kultur des Bildes, von Fanpostern bis zu Avataren. Frank Heibert, ihr deutscher Übersetzer, liest gemeinsam mit ihr einige Passagen und spricht mit ihr über ihre Thesen und Figuren und über die Übersetzung (Secession Verlag).

06.10.2021
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