RundUmschau#07
In der RundUmschau widmen wir uns internationalen Debatten und Neuigkeiten rund um das literarische Übersetzen. In dieser Ausgabe erreichen uns Ein- und Ausblicke aus den USA, Polen, der Ukraine und Frankreich.
USA: Übersetzer übersetzen und geistiges Eigentum schützen
Tess Lewis stellt die neue Bloomsbury-Buchreihe „Translated By“ vor, in der ab nächstem Jahr Texte von Übersetzer·innen über das Übersetzen erscheinen. Außerdem berichtet sie von mehreren Initiativen in USA und UK, die auf die jüngsten Entwicklungen im Spannungsfeld Literaturproduktion und Künstliche Intelligenz reagieren.
Polen: Ist eine Übersetzerin im Saal?
Iwona Nowacka berichtet, wie sich aus einem Witz eine neue Praktik entwickelt: Performatives Übersetzen, bei dem eine Theaterübersetzung nicht wie üblich als Übertitel eingeblendet wird, sondern die Übersetzerin live mit auf der Bühne steht.
Ukraine: Steinbrecher. Mission possible?
Chrystyna Nazarkewytsch zieht Parallelen zwischen dem Unwissen des Westens über Kultur und Geschichte der Ukraine und dem Mangel an Übersetzungen ukrainischer Literatur. Sie berichtet von verschiedenen Initiativen, die sich dafür einsetzen, die ukrainische Literatur sichtbarer zu machen: „Archipel U“, „Reclaiming the Voices“ und „Denkraum Ukraine“.
Zum Artikel von Chrystyna Nazarkewytsch
Frankreich: Von Festival zu Festival. Auf zur Weltenübersetzung
Im Rahmen des Programms Goldschmidt+ besuchte Jeffrey Trehudic in diesem Jahr mehrere Literatur- und Übersetzungsfestivals. Bei VO-VF in der Nähe von Paris und D’un pays l’ăutre in Lille ging es um Künstliche Intelligenz, um Ökologie & Übersetzen und andere Themen, die die Branche derzeit umtreiben.
Zum Artikel von Jeffrey Trehudic
Der RundUmschau-Überblick erscheint auch auf Babelwerk.