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Gespensterorte, Gespensterworte
Ein Abend zum Roman „Nevermore“ mit Cécile Wajsbrot, Anne Weber und Tess Lewis
30. Mai 2024
Literarisches Colloquium Berlin
19h30
Gespräch mit Lesungen
Moderation: Marie Luise Knott
In Cécile Wajsbrots Roman Nevermore begibt sich eine französische Übersetzerin auf der Flucht vor der Vergangenheit nach Dresden, um Virginia Woolfs Roman To the Lighthouse zu übersetzen. Auf Französisch entfaltet die Autorin in ihrem Grenzgang Virginia Woolfs Sprach-und Bildwelten. Anne Weber überträgt das Buch in eine neue Bilingualität – „Gespensterorte und – Gespensterworte“: ein „Roman Noir der Übersetzungskunst“, so die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse. Die Übersetzerin Tess Lewis übernimmt ihrerseits die Aufgabe, Nevermore in Virginia Wolfs Ausgangssprache zu übertragen. Welchen Herausforderungen stehen wir heute gegenüber, wenn es darum geht, versehrte Welten ins Bild zu setzen? Welche Möglichkeiten tun sich auf, wenn es darum geht, bilinguale Werke in fremde Bilingualitäten zu überführen? Und: Welches Spiel spielt die Sprache dabei?
Mehr Infos und Tickets über die Webseite des LCB.